Zeitschätze Prignitz digital
Projekt "Zeitschätze Prignitz digital" 2024/2025
Aufgabe:
Das Projekt „Zeitschätze Prignitz digital“ möchte die sechs zentralen, archäologischen Orte in der Prignitz (auch ZAO genannt) digital miteinander vernetzen, alle bisherigen Erkenntnisse aus den einzelnen Forschungsprojekten zusammentragen, diese an Wissensdatenbanken wie museum-digital und weitere kulturellen und touristischen Datenbanken übertragen und über eine nutzerorientierte Web-Anwendung der Öffentlichkeit zur Verfügung stellen. Ergänzt wird die Web-Anwendung durch digitale, museumspädagogische Angebote.
Der Förderkreis Prignitzer Museen e.V. ist Träger des Projektes und wird unterstützt vom Arbeitskreis Zeitschätze Prignitz, dem vier ZAO-Standorte und 3 Korrespondenzstandorte angehören, dem Landkreis Prignitz - Sachbereich Denkmalschutz und dem Tourismusverband Prignitz e.V.
Phase 1 2024 - Digitalstrategie:
Das Projekt „Zeitschätze Prignitz digital“ hat 2024 zentrale Fortschritte erzielt, um die archäologischen Orte und Korrespondenzstandorte der Prignitz digital zu vernetzen und ihre kulturellen Schätze sichtbarer zu machen. Eine umfassende Bestandsaufnahme untersuchte bestehende Infrastrukturen und identifizierte Optimierungspotenziale in der Benutzerführung sowie in der Verknüpfung analoger und digitaler Inhalte. Analysiert wurden unter anderem das BLDAM-Geoportal, ein Content-Audit, eine Besucher*innenbefragung und die digitale Infrastruktur der beteiligten Institutionen.
Workshops und Online-Schulungen, etwa zu museumspädagogischen Konzepten, technologischen Lösungen, Markenbildung sowie Infoveranstaltungen zu Plattformen wie „museum-digital“ und dem „Tourismusnetzwerk Brandenburg“, halfen, Kompetenzen aufzubauen und Kooperationen zu stärken. Erste Ergebnisse umfassen ein digitales Quiz als Prototyp für ein Vermittlungsformat und Handlungsempfehlungen zur Digitalisierung, die in der Arbeitsgruppe auf großes Interesse stießen. Gleichzeitig wurden Herausforderungen bei Verwaltungsstrukturen, Social Media und Markenbildung deutlich.
Der bestehende „Medium“-Blog dokumentiert die Projektschritte und bildet die Basis für eine zentrale Website, die bis 2025 entstehen soll. Schulungen, Prozessdokumentation und Inhalte sollen kontinuierlich weiterentwickelt werden, während Social-Media-Aktivitäten und Events die Reichweite erhöhen. Langfristige Partnerschaften in Kunst, Kultur und Forschung sollen die Nachhaltigkeit des Projekts sichern und Synergien schaffen. Das Projekt ist damit auf gutem Kurs, um eine zukunftsorientierte digitale Strategie für die Region zu etablieren.
Das Projekt wird gefördert mit Mitteln des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg.